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Ich schreibe, um die (zu) vielen Gedanken und Gefühle zu sortieren, Eindrücke zu verarbeiten, Erlebnisse festzuhalten, für weitere Erkenntnisse zu lernen. Die zahlreichen Seiten, die noch im Tagebuch landen, verdichte ich gefühlvoll strukturiert, arbeite das Wesentliche heraus, entdecke dabei natürliche Zusammenhänge. Aus der "Buchstaben-Nudelsuppe" fische ich bunte Worte für mir wirklich Wichtiges - tiefsinnig, feinfühlig, weitwahrnehmend, auf den Punkt bringend - über innere und äußere Natur, liebevolle Bewahrung und nachhaltige Entwicklung sind meine Schriftstücke.

Die achtsame Verwendung von Worten liegt mir am Herzen. Ich will mit einer sensiblen Sprache Anderssein und Vielfalt, Freundlichkeit und Respekt fördern. Mit meinen Zeilen schenke ich Verständnis, Ermutigung, Zuversicht, die jede*r brauchen kann - erst recht Hochsensible und Naturverbundene in dieser lauten, schnellen, technischen Welt. Ich habe stimmige, berührende Worte gefunden, die andere Menschen noch mühevoll oder vergeblich suchen.

Es gibt Geschriebenes, das ich mit anderen teilen möchte, aber keine Social Media Posts oder Blog-Banalitäten. Kleine Erkenntnisse mit großer Wirkung, Alltägliches und Außergewöhnliches verarbeite ich zu Kolumnen, kurzen Essays und Gedichten. Es ist ein wild wachsender Wald aus Themen, eine bunte Blumenwiese aus Stilen, die nicht dauerhaft gedruckt zwischen zwei Buchdeckel, aber auch nicht nur auf einen Zettel an die Pinnwand gehören. Hier ist der passende Ort der zeitweisen Veröffentlichung.

Kolumnen - Sternschnuppen von Stella Phoenix
Verrückte Welt
Pause

Gedichte
Weggefährten

Essays
(in Überarbeitung)

Momente der Achtsamkeit
Anregungen zum Natur entdecken finden Sie monatlich wechselnd unter Neues entdecken.

Schreiben ist für mich wie Gärtnern. Es ist gespannte Entspannung, meditativ konzentriert und weit offen. So bin ich mit Körper, "Seele" und Geist im Gleichklang und Rhythmus, gestalte behutsam und gleichzeitig wild, in Raum und Zeit, mit der Natur. Ich setze nur Impulse, die andere Lebewesen aufgreifen oder verwerfen, lasse mich von ihnen überraschen und weiter inspirieren, warte geduldig, ob daraus etwas Interessantes wächst.

Dichten und Gärtnern zusammen führt bei mir zu dekorativer Lyrik in meinem Naturgarten.
Das sind kurze Gedichte auf loser Baumrinde oder direkt auf Zaunpfosten geschrieben. Es ist konkrete Poesie - wie GENUSS in ein Walnuß-Holzscheit geritzt, unterm Haselstrauch liegend, Zwei-Wort-Lyrik wie FÜLLE FOLGT auf einem Stein im eingesäten, noch leeren Beet. Es sind Wortspiele auf Sitzbänken, Gießkannen, Eimern, Holzkloben, versteckt oder offensichtlich, vieldeutig und einfach.
Manche Pflanzennamen klingen selbst schon so, dass die bloße Artbezeichnung auf einer Wäscheklammer oder Seidenband ausreicht - z.B. Kriechende Hauhechel.
Wort und Natur, Wahrnehmung und Wirklichkeit sind in Harmonie, auch im Kontrast. Pflanzen, Lyrik und Leser*innen sind in steter Veränderung: Wachsen, blühen, und welken, freilegen, zuwuchern oder verwittern, heute dies übersehen und morgen jenes lesen - im Garten der Poesie.

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Die Vorläufer von Büchern, die heute digital als Datei oder aus Hunderten von Papierseiten (aus Holz hergestellt) mit Tausenden von Buchstaben bestehen, waren früher tatsächlich Stäbe aus Buchenholz mit eingeritzen Schriftzeichen. Kein Wunder, dass die Buche als Baum und Buchenwälder eine besondere Anziehungskraft ausüben.

Menschen können Gedanken geschrieben bewahren - mit ihren vielfältigen und doch in der Natur einzigartigen Schriftsprachen. Entkoppelt von direkter Kommunikation, Raum und Zeit überdauernd, werden Informationen, Wissen, Kultur weitergegeben, in die ganze Welt, über viele Generationen, mit weitreichenden Konsequenzen, in ständiger, lebendiger Entwicklung.

Für Introvertierte, Hochsensible ist Natürlich Lernen mit Büchern optimal. Allein, in frei gewähltem Rhythmus, Tempo, Ort lassen sich vielfältige Themen gut aufnehmen und in Ruhe verarbeiten. Abgegrenzt von störenden Reizen, ist die zentrierende, blätternde Stille und Haptik eines Buches unvergleichlich. Sachbücher, Biographien, Gedichte und auch Romane geben Denkanstöße und Einfühlungsmöglichkeiten. Doch kein Buch kann den Austausch mit und die Liebe zu Menschen, das Erleben der Natur ersetzen!

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Bücher sind zum Lesen da: Manche laut, andere leise, vor Publikum oder im Hintergrund, vor und nach ihrer Veröffentlichung, von anderen Autorinnen und Autoren, in verschiedenen Stilen, Zeiten, Sprachen. Deshalb mache ich ergänzende Angebote - nachstehende Referenzen als Beispiele.

Naturkundliche Beratung (Lektorat und Korrektorat) der Englisch-Deutsch-Übersetzung für die Essay-Bände "Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen" (2020), "Das Ende vom Ende der Welt" (2019) und den Roman "Freiheit" (2010) von Jonathan Franzen, ausgeführt für den Rowohlt Verlag. Zur Leseprobe

Lyrik-Lesungen und Schreib-Workshops mitten im Wald u.a. beim Langen Tag der StadtNatur in Berlin; mit eigenen Gedichten, von Hesse bis Wordsworth, sowie die frisch geschriebenen der Teilnehmenden

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